google-site-verification=9OLsgPdH_-AXppeCXJaN6bGi-IyhX7XPW-GFTLMXDHg gejammert wird morgen (Tagebuch)

Mittwoch, 29. Mai 2019

6 Wochen Post-OP

6 Wochen Post-OP - Was hat sich verändert? -

Es hat sich einiges verändert. Inzwischen sind 8 KG runter. Ich bin stolz wie Bolle! Im Moment bin ich wohl recht blass, sodaß ich am Montag Blut abgenommen bekomme. Die Umstellung macht meinem Körper ganz ordentlich zu schaffen. Ich spüre es wenn ich aktiv bin. Gut, aktiv bin ich jeden Tag aber ich merke es, wenn ich lange stehen muss oder im Garten 1 Stunde arbeite.
Das hat mir vor der OP nichts ausgemacht, jetzt fange ich an zu schwitzen. Ein ganz ungewohntes Gefühl. Ich bemerke das mir leicht schwummerig wird. Also kurz inne halten und etwas trinken. Dann gehts weiter.

Ich finde es wichtig, diese Symtome wahr zu nehmen aber sich nicht davon entmutigen zu lassen. Es ist schön dass der Körper eine Rückmeldung gibt. So spüre ich, das er aktiv wird. Ich versuche behutsam mit mir umzugehen aber ich möchte mich weiter fordern.
Gestern war ich beim Orthopäden weil ich schon vor der OP mit Knieschmerzen zu kämpfen hatte. Da haben auch die 8kg Gewichtsverlust nichts daran geändert. Fazit: Kapselentzündung im Kniegelenk. Das kann bis zu 6 Wochen andauern. Okay, dann trage ich jetzt eine Bandage und gehe weiter in den Rehasport.

Den Rehasport habe ich kurz nach der OP beim Hausarzt beantragt und sofort von der Krankgenkasse genehmigt bekommen. 3 Wochen nach der OP war ich bereits dort. Es sind zwar alles einfache Übungen aber sie strengen an! Ich habe das Gefühl als ob es in die Tiefenmuskulatur geht. Es zieht ganz tief innen im Bauch und das tut gut. Denn der Körper arbeitet und je mehr Muskulatur ich bekomme, je höher steigt mein Grundumsatz.

Essen

Ein leidiges Thema. Es gab und gibt Tage, da schaffe ich gut 100 / 105 gr. Pro Mahlzeit. (Das seht Ihr ja auch in meinem Ernährungstagebuch). Dann gibt es Tage da bin ich bereits nach 50gr satt. Da ich so nicht auf meine Nährstoffe komme, habe ich versucht etwas mehr zu essen, was jämmerlich misslang und auf der Toilette endete. Es blieb nicht drin und kam retour. 
Merke: Wenn der Magen nicht will, dann will er nicht. Da hilft keine Vernunft und keine Gewalt. 
Ich bin immer noch ohne Eiweiß-Shakes und versuche über Joghurt, Käse, Fisch etc. mein Protein zu bekommen. Ob es mir gelingt wird die Zeit zeigen. Gott sei Dank habe ich beim Essen keine Enschränkungen, solange ich es gut kaue. Ich bin weiter dran. 
Trinken, dagegen klappt super. Ich mache mir etwas selbstgemachten Sirup ins Wasser und schon läuft es! Immer nur Wasser ist einfach zu langweilig. Einige Rezepte findet Ihr breits hier auf dem Blog: L I N K

Ihr seht, es geht vorran!

Sonntag, 12. Mai 2019

vegane Sahnesauce

Vegane Sahnesauce

Vorab ich bin kein Veganer aber diese Sauce hat mich umgehauen. Warum? Sie hat jede Menge gesunde Fette und viel Protein.  Die Basis sind Cashewkerne. Die haben auf 100gr ganze 70gr Protein und als Sauce schmecken sie doppelt so gut wie frisch. Klar haben sie auch jede Menge Fett aber es ist ein gesundes Fett, was unseren Nerven gut tut.

Diese Sauce nehme ich als Basis für viele andere Versionen. Ich gebe zum Beispiel Käsereste mit rein und habe eine wunderbare Käsesauce. Oder auch gebratene Pilze (wer mag, mit Speck).

Ihr könnt soooo viel mit ihr anstellen, sie ist umwerfend. Aber nun genug geschwärmt. Hier das Rezept für Euch.

Zutaten

  • 100-150 gr Cashewkerne
  • 1 Stück Zwiebel
  • 1 Stück Knoblauchzehe
  • Wasser / Rapsöl oder anderes Pflanzenöl
  • Salz / Pfeffer / Zucker /Paprika / Zitrone

Anleitung

  1. Die Cashewkerne in eine Küssel geben und mit Wasser bedeckt übernacht einweichen. (Sollte keine Zeit dafür sein, gut abspülen)
  2. Das Wasser am Folgetag abschütten. Die Kerne in den Behälter des Zerkleinerers geben und mit Wasserbedecken, evtl. etwas mehr Wasser dazu geben. Je nachdem wie dünn / dickflüssig die Sauce werden soll. Im Mixer gut zerkleinern. Fertig ist die Basis.
  3. Jetzt die Zwiebel und den Knoblauch klein schneiden. In etwas Öl langsam anbraten bis sie schön weich sind, die Sauce dazu geben und evtl. mit etwas Wasser verdünnen. Mit Salz / Zucker/ Pfeffer/ Paprika und Zitrone würzen. Evtl. noch Kräuter dazu geben (wer mag). Fertig.



Samstag, 11. Mai 2019

Porridge

Porridge mein Wohlfühlfrühstück mit 100 Gramm

Ich liebe Porridge weil es nicht nur satt macht, sondern auch mega gesund ist. Es lässt sich immer wieder neu interprätieren, je nachdem welche Früchte Ihr Zuhause habt. Dazu kommen noch Gewürze, die dem Körper einfach gut tun.
Haferflocken sind sehr nahrhaft, haben einiges an Eiweiß und die traditionellen Haferflocken sind ein Vollkornprodukt, das lange satt macht.

Video zur Herstellung: L I N K

Mein Rezept:


1 Glas Haferflocken (ca. 30gr)
3 Gläser Flüssigkeit ( Milch, Wasser halb / halb) Wer keine Milch mag, kann Wasser, Mandelmilch etc. nehmen
1 Dattel (kleingeschnitten)
1/4 TL Ceylon Zimt
1/4 TL Kurkuma
etwas Pfeffer und Vanille-Extrakt

Deko:
geröstete Mandelblättchen, 1/2 Banane, Himbeeren

Alle Zutaten für das Porridge in einen Topf geben und zum kochen bringen. Gut 15 Minuten köcheln lassen und gelegentlich umrühren. Wenn die richtige Konsistenz erreicht ist ( ich mag es gerne Brei artig, daher dauert es etwas länger) in einer schönen Schüssel oder Bowl anrichten mit den Früchten garnieren.

Fertig.


TIPPS:

  • Ihr könnt es auch mit anderen Früchten garnieren
  • Schokodrops, Honig oder Aguavendicksaft versüßt Euch den Tag
  • Statt getrocknete Datteln funktioniert das Porridge auch mit Aprikose, Feigen, Rosinen etc. Aber passt wegen dem Dumping auf!

Mittwoch, 8. Mai 2019

Joghurt Dessert

Joghurt Dessert (Werbung wegen Produktnennung)

Gerade mit dem Bypass kann man am Anfang recht wenig essen. Da ist ein Joghurt eine gute Möglichkeit jede Menge Protein zu sich zu nehmen.
Hier nehme ich gerne einen Skyr mit 0,2% Fett. Er hat 11% Protein auf 100gr Skyr. Er ist schön cremig und lässt sich super gut kombinieren.

Ich ergänze ihn gerne mit frisch passierten Erdbeeren, die geben einen tollen Geschmack und noch einige Nährstoffe / Vitamine. Von dem Skyr mit Erdbeeren konnte ich in der ersten Woche ohne Probleme 80-90 gr in einer Mahlzeit essen.
Wenn ich besonders süß mag, dann gebe ich gerne etwas Vanilleextrakt dazu. Das macht den Joghurt "runder".

Das funktioniert aber auch mit anderen Früchten wie Himbeeren sehr gut.



Montag, 29. April 2019

1 Woche Post-OP

Wie war die OP? Resume


Die Angst vor dieser OP war groß. Wie wird es sein? Was kommt danach und vor allem klappt das mit dem Abnehmen?
Ich war sehr aufgeregt. Einerseits habe ich mich rießig gefreut das es endlich soweit ist. Schwierigkeiten Seitens der Krankenkasse gab es keine. Aber kann ich mit dem was da gemacht wird wirklich leben?

Ich habe bis dahin einiges an Videos gedreht und auch direkt nach der OP damit ich immer wieder sehen kann, wie es war. Wie ich aussah und auch Andere, die diesen Schritt gehen möchten, es sehen können. Nach

Nach der OP bin ich aufgestanden und mit Begleitung auf dem Flur gelaufen. Ich wollte die Narkose so schnell wie möglich aus dem Körper bekommen. Das war mir wichtig. Ans Bett gefesselt zu sein, ging garnicht! Am nächsten Tag bin ich bereits im Hof spazieren gelaufen. Dazu wurde die Infusion abgemacht. Achja, in den ersten Tagen bekommt Ihr jede Menge Flüssigkeit über Infusionen, bis Ihr selbst in der Lage seit 1,5 Ltr. zu trinken. Ein Termin bei der Ernährungsberatung stand auch an. Sie erklärte uns das wir 200% der Vitamine und Nährstoffe zu uns nehmen müssen. Außerdem 60-80gr Eiweiß.
Naja, so pauschal kann man es ja eigendlich nicht sagen. Es sind 0,8g pro Kilo Körpergewicht. Also könnt Ihr auch ausrechnen, was Ihr so benötigt.

Im Krankenhaus gibt es dann die Flüssigphase. Das bedeutet Ihr bekommt in den ersten Tage nur Suppe / Brühe zu trinken aber es gab hier schon Griesbrei. Am 3. Tag gab es schon Kartoffelbrei mit Bratensauce. Ihr seht also, alles machbar. Es ist wirklich wichtig dass Ihr weiche Sachen esst. Warum? Haltet Euch mal vor Augen dass Euer Magen aufgeschnitte wurde und er mit Fäden zusammen gehalten wird. Diese Fäden sind nicht elastisch. Sie können reißen und das wäre garnicht gut. Deshalb schont Eure Magen und ernährt Euch in der Phase wirklich von weichen Dingen. So kann der Magen heilen und es tut Euch nicht weh.

Zuhause könnt Ihr die Phase gerne noch einige Tage länger machen aber die Nahrung wird langsam immer fester. Aber gut kauen ist das A und O. Als ich nach Hause kam, war eines meiner ersten Mahlzeiten Frühlingsquark mit gekochten Kartoffeln. Ganz wichtig erst den Quark essen und dann die Kartoffel. Wer das nur gemeinsam kann. Dann ganz wenig Kartoffel und viiiiiel Quark. Ist ungewöhnlich aber es funktioniert.

Ihr werdet feststellen, dass Eure Portionen am Anfang noch sehr winzig sind. als 50-60 gr. insgesammt. Hört einfach auf zu essen, wenn Ihr satt seit. zwingt Euch nicht dazu. Der Magen dehnt sich von alleine. Genießt es nach so kurzer Zeit satt zu sein.

Startet mit dem Trinken etwa 30 Minuten nach der Mahlzeit. Das geht! Es ist aber Überwindung. Ich war froh, wie ich nach den 5 Tagen (4 Nächte) nach Hause durfte aber ich schwar recht schlapp. Daher habe ich meinem Körper einfach die Ruhe gegeben, die er gefordert hat. Doch mind. einmal am Tag war ich draußen, vor er Tür und habe mich bewegt. Der Kreislauf soll hoch kommen und wissen das er die ganzen Giftstoffe aus dem Körper transportieren soll.
Ihr habt ja nicht nur Fett, sondern auch Gifte gespeichert. Die soll der Körper los werden, je schneller, je besser.

Ich bin jetzt fast 2 Wochen Post OP und habe noch keinen Schritt bereut. Ich warte immer noch auf die negativen Begleiterscheinungen aber sie bleiben aus...

Inzwischen habe ich wieder einige Videos gedreht... Schau Sie Dir an und wenn es Fragen gibt, nur her damit.